Zwischen den Begriffen bewegen sich meine Arbeiten. Gespeist aus Erinnerungen an Landschaft, an Lebewesen und Mikroorganismen, an Bewegungen. Sie finden sich als Formen in Zeichnungen und Skulpturen, an der Wand, im Raum. Häufig stehen sie in Beziehung zum vorhandenen Raum, zu rechtwinkligen Raumteilen, dehnen sich in die Fläche aus, bilden Negativformen zu Wandkanten. Skulpturen mit geometrischen Grundformen und organisch geformten Oberflächen, aus überwiegend amorphem Material, einer Mischung aus Gips und Gesteinsmehl. Die farbigen Zeichnungen auf Objekten sind mit Buntstiften oder mit Acrylfarben gearbeitet. Sie zeigen bewegte Linien und komprimierte Flächen, Richtungen werden beschrieben. Mich interessiert die Eigenständigkeit der künstlerischen Arbeit ebenso wie ihre Raumwirkung, die Sensibilisierung und möglicherweise auch Öffnung eines Raumes. Mich interessieren Zwischenräume. Wenn Begriffe in der Schwebe bleiben.
Düsseldorf, 2015 - Beate Hansen